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Dienstag, 3. Oktober 2017

Projekt Gruppenkostüm Lokelani

Lokelani (Rose des Himmels)
Ich habe bereits hier und hier darüber berichtet, dass unsere Hulatanzgruppe ein neues Gruppenkostüm brauchte. Ich kann jetzt sagen das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und die Sarongröcke am Wochenende mit viel Spaß eingeweiht. Wir sind bei einer Tanzshow aufgetreten, die von unserer Trainerin organisiert wurde.

Wir waren der exotische Bestandteil der Show, gemeinsam mit zwei Tänzerinnen, die einen Tahiti-Hula zeigten. Es ist bei Hobbytänzerinnen weit verbreitet, die Kostüme selber zu nähen. So dass es auf der Bühne nicht nur viele schöne Tänze zu bewunder gab, sondern auch jede Menge künstlerisches Schneiderhandwerk.

In der Pause gab es dann auch noch ein Gelegenheit die Gruppe in ganzer Schönheit zu fotografieren. Zwei der Tänzerinnen haben ihre Röcke selber genäht und dabei meinen Schnitt verwendet. Es stellte sich als ungemein praktisch heraus, dass die Röcke mit Druckknöpfen geschlossen werden, denn der Ablauf des Auftritts verlangte ein rasantes Umziehen hinter der Bühne.
Ich zeige das Projekt beim Creadienstag!

Dienstag, 8. August 2017

Projekt Gruppenkostüm - Zwischenstand

Ich habe in diesem Post davon berichtet, dass unsere Hula-Tanz-Gruppe neue einheitliche Wickelröcke bekommen soll. Ich bin jetzt in die Produktion des Gruppenkostüms eingestiegen. Ich nähe nicht alle Röcke, denn einige andere Gruppenmitglieder sind auch gute Schneiderinnen und ein Rock wurde auch schon eingeweiht. Bisher habe ich zwei Röcke fast fertig und einen in Planung.
Ich habe mir letzte Woche eine neue Nähmaschine gekauft (Details dazu hier) und so ein einfaches Projekt eignet sich gut zum warm werden. Das Handling ist doch ganz anders. Bei meiner alten Maschine konnte ich den Ober- und Unterfaden fast blind einführen. Hier braucht es doch mal einen Blick in die Anleitung. Ich habe bei meiner alten Maschine die Stickprogramme selten genutzt. Jetzt ergab sich aber das Problem, wie soll eine Tanzgruppe die maßgefertigten aber gleich aussehenden Röcke auseinander halten?

Also habe ich in die Innenseite des Bündchens die Namen gestickt, dekoriert mit kleinen Blümchen. Sieht nett aus und erfüllt seinen Zweck.


Ich zeige das beim Creadienstag!
LG Monika



Sonntag, 25. Juni 2017

Projekt Gruppenkostüm - Tutorial Sarongrock

Ich tanze in einer Hula-Tanz-Gruppe und poste auch gelegentlich Tanzkostüme (Label Hula). Jetzt stand wieder ein neues Gruppenkostüm an. Es sollte nicht zu aufwendig und nicht zu teuer sein - Sprich: Einfach und preiswert!

Ich entdeckte bei Amazon einen schönen Baumwollstoff mit Schildkröten in Türkis. Fast identisch mit diesem Stoff. Da wir schon einen Satz Gruppen-Paus haben, sollte es diesmal ein Sarongrock sein. Ich habe für mich schon mal einen genäht. Schlicht, ohne Seitennähte und nur mit Abnähern auf Figur gebracht. Da ich nicht alle Röcke nähen möchte und sie trotzdem einheitlich werden sollen, poste ich eine kleine Anleitung für einen Sarongrock. Es gibt sicher auch Interessentinnen außerhalb der Tanzgruppe, die super schnell und einfach einen Sommerrock nähen möchten.

1. Der Stoff wurde gewaschen. Gar nicht so einfach bei 16.5 m! Gerade bei Baumwolle ist das unerlässlich, da der Stoff oft einläuft. Die Schildkröten sollen alle nach oben schwimmen!

2. Das Schnittmuster ist sehr einfach und kann auch selber aus einem Rockschnitt gebastelt werden. Berechnungsgrundlage ist das Hüftmass. Es besteht aus einem rückwärtigen, einem vorderen Rockteil, sowie einem Unter-/Übertritt. Die Schnittteile werden aneinander gelegt, so dass keine Naht entsteht.

3. Die rückwärtige Mitte liegt am Stoffbruch und die Schildkröten schwimmen nach oben.

4. Der Zuschnitt läuft nach unten aus. So entsteht etwas mehr Bewegungsfreiheit! Die Seitennaht entfällt und wird durch einen Abnäher auf Figur gebracht. Die Anzahl der Abnäher richtet sich nach dem Taillenmass.

5. Vorn die Saumkanten etwas abrunden.


6. Alle offenen Kanten (ohne Taille) säumen, d.h. mit 1 cm doppelt einschlagen

7. Die Taillenkante wird mit einem Stoffstreifen versäubert. Achtung kein Schrägstreifen!
Einen 6 cm Breiten Streifen im geraden Fadenlauf zuschneiden.


8. Jeweils 1,5 cm zur Mitte einschlagen und bügeln.

9. Aufklappen und auf die linke Bündchenseite mit 1,5 cm aufsteppen. Kante egalisieren.

10. Die vordere Kante des Streifens umschlagen.

11. Den Bündchenstreifen umschlagen und auf der rechten Seite feststeppen.

12. Noch 2 große Druckknöpfe annähen und fertig!!

Ich werde bei Gelegenheit ein Gruppenfoto nachreichen.










Mittwoch, 21. September 2016

Kolibris (27. MMM)


Dodo zeigt heute wieder einen ihrer tollen Röcke beim MMM. Ich mag ihre Röcke immer sehr gerne und sie passen toll zu ihr, da ist auch der blaue Rock keine Ausnahme! Bei mir gibt es heute noch ein Projekt aus den MMM-Ferien:

Ich tanze hawaiianischen Hula und habe einige Nähprojekte dafür auch schon gepostet (siehe hier, hier, hier und hier)
Noch einmal ohne Deko!

Als ich dann diesen tollen Satin bei Stoffe.de entdeckte, konnte ich einfach nicht widerstehen. Dunkelblau mit großen Blumen und Kolibris. Ich konnte nicht so zu zuschneiden, wie ich gerne wollte, da die Kolibris nicht auf dem Rücken fliegen sollten.

Ich habe wieder einen alten Burdaschnitt mit Prinzessnähten verwendet. Das sitzt bei mir immer gut und lässt sich einfach anpassen. Da man beim Tanzen etwas Bewegungsfreiheit braucht und das Kleid auch schwingen soll, habe ich in eine der vorderen Teilungsnähte einen Godet eingesetzt. Damit war der Stoff auch komplett ausgereizt, so dass ich für die Ausschnittkanten gekauftes Schrägband verwenden musste!


Schön wieder dabei zu sein!
LG Monika


Außerdem mache ich das erste mal bei 12 Letters of Handmade  mit. Diesen Monat wurde der Buchstabe K gezogen, dass passt doch super!

Mittwoch, 25. Mai 2016

Schildkröten (20. MMM)

Heute ist Motto-Tag beim MeMadeMittwoch! Alles dreht sich um Tiere. Ich war auf dem Stoffmarkt auf der Suche nach etwas richtig wildem! Leider ohne Erfolg. Ich konnte mich einfach nicht für Schlange, Leopard oder gar Zebra erwärmen. Ich kann allerdings heute trotzdem etwas vorweisen.




Ich tanze einmal die Woche hawaiianischen Hula in diesem Tanzstudio in Kiel. Wir tragen beim Training den traditionellen Pau.
Ich hatte aber Lust auf etwas Neues und da kam mir dieser Stofffund vom Stoffmarkt gerade recht! Die Schildkröten passen zufällig auch noch super zum Motto-Tag! Ist doch schön, wenn es sich so findet! 
Der Rockschnitt erinnert an einen Sarong. Ich habe einfach einen schmalen Rockschnitt aneinandergelegt und die Breite des Stoffes voll ausgenutzt. Da ich Bindebände nicht mag, habe ich oben zwei Druckknöpfe angenäht.
Das Ergebnis gefällt mir so gut, dass ich den Rock bestimmt auch außerhalb des Trainings tragen werde!


Schön wieder dabei zu sein!
LG Monika



Dienstag, 29. Dezember 2015

Weihnachtsgeschenke 2015




Ich kann meine Weihnachtsgeschenke nicht zeitnah posten, wenn ich überraschte Gesichter sehen möchte. Also zeige ich jetzt alle selbst gefertigten Weihnachtsgeschenke in einem Post


1. Für eine liebe Freundin habe ich einen Loop aus seinem sehr schönen Jersey mit Rehmotiv genäht. Der ist mir am Resteständer des Stoffladens direkt entgegen gesprungen. Der Stoffrest war ein wenig knapp, da habe ich das Ganze mit einem türkisen Stoff ergänzt. Unglaublich aber wahr, dass war mein erster Loop an der Nähmaschine!


2. Ein Leseknochen für einen Mini-Fan. Männer sind immer schwer zu beschenken! Den Stoff habe ich bei EBAY gefunden und das Schnittmuster gab es kostenlos bei www.stoffe.de. Eine schöne stabile Stoffqualität. Beim ersten Versuch habe ich die Nachtzugabe am Stopfloch nicht versäubert und als der Leseknochen fertig ausgestopft war, war das Loch so sehr ausgefranst, dass es sich nicht mehr schließen ließ. Also ein zweiter Versuch! Man lernt ja aus solchen Fehlern.
Das Modell (ich) ist leider etwas zu klein.
3. Meine Schwester wird Bienchen genannt und was lag da näher, als ein Shirt mit Bienchenmotiv. Hier wurde ich bei Dawanda fündig. 

Ich mag das Shirt Liv mit dem Taillenbündchen von Pattydoo sehr gerne. Da dies ein Wintershirt werden sollte, entschied ich mich für den weiten Rollkragen.
Meine "kleine" Schwester ist 1,86 m groß und da muss ich natürlich die Schnitte immer anpassen. Die Erfahrungen haben gezeigt, das klappt super mit der 10% Regel. Meine Schwester ist ungefähr 10% größer als die übliche Konfektionsgröße von 1,70 m. Also verlängere ich alle Längen um 10%. Das funktioniert natürlich nur, weil meine Schwester keine sehr langen Beine oder einen sehr langen Oberkörper hat. Bei ihr verteilt sich die Länge gleichmäßig. Glück für mich! Die Pattydoo-Schnitte sind immer sehr einfach nachzuarbeiten.
Als meine Schwester das Shirt sah, war sie angesichts der vielen, vielen Bienen doch etwas erschrocken. Ich hatte es auch nicht unbedingt als bürotauglich angesehen, sondern eher als Kuschelshirt auf dem Sofa. Aber sie meinte mit einer entschärfenden grauen Strickjacke, könnte man es überall tragen!



4. Ich fahre jede Woche mit meiner Freundin Meike zum Hula-Tanz-Training. Traditionell trägt man beim Hula Ketten aus Blumen oder auch aus Muscheln. Ich habe mir vor längerer Zeit eine schöne Muschelkette in einem Internet-Shop gekauft. Leider war dies ein Einzelstück. Also habe ich das notwendige Zubehör für das Basteln einer Muschelkette beschafft und mich an einem Fernsehabend hingesetzt und fast 4 Meter Muscheln auf einen Nylonfaden gezogen. Ich finde sie ist sehr schön geworden.

Wie immer nehme ich mir vor schon zeitig mit den Weihnachtsgeschenken anzufangen und immer komme ich am 4. Advent ins schwitzen. Dieses Jahr wollte ich alle Projekte rechtszeitig beenden, um mich ganz auf meine Weihnachtskleid konzentrieren zu können und das hat auch ganz gut geklappt.
Ich zeige das beim creadienstag!

Ich wünsche Allen einen guten Rutsch in ein glückliches Jahr 2016!
LG Monika





Montag, 2. November 2015

Nähen Orientalisch

Mancher wundert sich vielleicht, dass jemand der wie ich schon viele Jahre näht, wenn ich nachrechne so ca. 35 Jahre, trotzdem eher einfache Schnitte umsetzt. Aber ich habe in den letzten 15 Jahren kaum Kleidung für mich genäht. Ich habe eine durchgängige "normale" Konfektionsgröße und keine Probleme beim Einkaufen.
Meine Nähpower floss komplett in mein anderes großes Hobby, das Tanzen! Ich habe überwiegend Tanzkostüme und Trainingskleidung genäht. Diese Sachen müssen nicht exakt gearbeitet, sondern belastbar und bequem sein. Ich kann Zwickel unter der Achsel einsetzten, die verhindern, dass das Kleid sich hochzieht, wenn man die Arme hoch hebt. Ich habe BHs bezogen, Tanzgürtel genäht und gestickt, Perlenfransen aufgefädelt, Gruppenkostüme entworfen und genäht usw. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht! Strasssteine, Glitzerborte und Organza! Man konnte sich austoben. Normale Kleidung habe ich in der Zeit wenig gefertigt.

Diese Schätze schlummern jetzt auf dem Dachboden, da ich im Moment nicht mehr orientalisch tanze. Ich habe sie für die Fotos noch mal herausgekramt und war erstaunt wie viel Zeit und Kreativität ich damals investiert habe. Vieles musste mit der Hand genäht werden.

Leider haben sich meine klassischen Nähfähigkeiten während dieser Zeit ein wenig rückentwickelt. Ich muss mich erst wieder in richtige Schnittmuster und aufwendigere Verarbeitungen einarbeiten. Aber die vielen Nähblogs und der MMM haben meinen Ehrgeiz wieder geweckt!

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Hulakleid

Lucy zeigt heute beim MMM Herbstliches. Das Strickjäckchen gefällt mir gut. Ich reise kleidungsmäßig heute nach Hawaii und zeige keine Alltagskleidung, sondern mein Kleid für das wöchentliche Hula-Tanz-Training.



Im hawaiianischen Hula gibt es zwei grundlegende Stilrichtungen. Der Kahiko steht für die ursprüngliche Art des Hulas und der Auana für die moderne Art des Tanzes. Die Kostüme entsprechen dem Stil des Tanzes. Den Kahiko tanzt man im traditionellen Pau und den Auana in eher eleganten langen Kleidern.


Nachdem ich einen Pau genäht hatte, wuchs der Wunsch nach einem Hulakleid. Wenn man sich die Videos des größten Hula-Wettbewerbes (Merrie Monarch Festival) auf Hawai ansieht, stellt man fest, dass dort beim Auana ein sehr eleganter Still getragen wird. Die Damen schwingen teilweise in echten Abendkleidroben über die Bühne. Das war mir dann doch zu viel. Ich wollte ein langes bequemes Kleid mit Volant, aber nicht zu festlich. Es sollte auch für das normale Training geeignet sein und auch einige Wäschen gut vertragen. Ich hatte in meinem Fundus noch einen sehr alten Burdaschnitt (man soll doch wirklich niemals etwas wegschmeißen!) für ein Kleid mit Prinzessnähten und entwickelte den Rest beim Nähen. Den Volant habe ich in Form einer Schnecke zugeschnitten.

Irgendwie war dann alles zu weit. Der Baumwollstoff enthält etwas Elastan und wird beim Tragen immer weiter. Also erstmal abnähen. Dabei musste ich auch den Reißverschluss versetzten. Da passiertes es, ich habe den Reißverschluss zerstört! Supi! Ich ging auf volles Risiko und habe die Naht einfach zugenäht. Jetzt muss ich mich zwar etwas winden aber ich komme trotzdem rein.


Das Kleid wurde auch schon bei einem 5-stündigen Hula-Workshop getestet und für gut befunden. Bequem und nicht einengend!


Schön wieder dabei zu sein!
LG Monika

Freitag, 25. September 2015

Hawaiianischer Pau


Seit 2014 tanze ich hier hawaiianischen Hula. Es ist ein sanfte Art der Bewegung und das Geschichten erzählen mit den Händen macht richtig Spaß. Da ich mehr als 10 Jahre orientalisch getanzt habe, war der Einstieg nicht so schwer. Die ersten Hularöcke (Pau) haben wir noch in Hawaii bestellt.

Etwas zu kurz!
Das nächste Mal haben wir nur noch den Stoff dort bestellt und selber genäht, so konnten wir die Längen der Röcke den einzelnen Körpergrößen anpassen, denn die Frauen auf Hawaii sind wohl eher klein gewachsen. Ich musste nur meinen eigenen Rock selber nähen. Meine fleißige Mittänzerin Nina hat die Nichtnäherinnen mit Röcken versorgt und auch Meike näht selber.

So ein Pau besteht aus 5 Yard (ca. 4,5 Meter) festem Baumwollstoff mit Synthetikbeimischung. Oben wird der Stoff umgeschlagen und für das Bündchen 6mal abgesteppt. In 3 Tunnel wird ein Gummiband eingezogen. Ich habe alle 3 Gummizüge parallel eingezogen und 3 m lange Gummibänder verwendet. Eine unendliche Arbeit, die die Hände schmerzen lässt! Das Ergebnis ist sicherlich nicht sehr Figur schmeichelnd aber authentisch.


Tanzgruppe Lokelani
Aloha!